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Musik und Sprache

Prima la musica e poi le parole?

Zuerst die Musik und dann das Wort? Das ist eine sehr alte Streitfrage. Ich selbst könnte mich nicht für das eine oder das andere entscheiden. Sprache und Musik bedingen sich eher gegenseitig und gerade das macht eben Gesang aus und unterscheidet ihn von reiner Instrumentalmusik. Für mich ist deshalb die Beschäftigung auch mit der Sprache unabdingbar. Erfolgt dies nicht, werden den Werken wichtige Aspekte genommen und eine Interpretation kann dann nur unzureichend sein.

 

 

 

 

Meine Sprachbiographie

Angefangen hat es in der Schule mit Englisch und Französisch und einem kurzen Intermezzo mit Latein. Meine nächste Fremdsprache war eigentlich schon mit Musik verbunden, denn der Hauptgrund um Italienisch zu lernen war, dass so viele Operntexte Italienisch sind. Es folgte Katalanisch und mit dieser Sprache habe ich mich dann auch im Rahmen meiner Magisterarbeit mit dem Thema "Opern und Singspiele in katalanischer Sprache" auseinandergesetzt. Auch die weiteren Sprachen, die hier einzeln aufgeführt sind, haben bei mir oft einen Bezug zur Musik

 

 

 

Sprachen, in denen ich singe

Nicht alle Sprachen, in denen ich singe, beherrsche ich gleich gut. Mein Ziel ist es in allen gesungen Sprachen auch in der Lage zu sein ein Gespräch zu führen. Das gelingt mir unterschiedlich gut und manchmal vielleicht auch nicht oder noch nicht. Zumindest habe ich mich mit allen Sprachen intensiv auseinandergesetzt und kann hoffentlich von mir sagen, dass ich das auch verstehe, was ich singe.

An jeder Sprache hängt eine Kultur und deshalb ist auch eine intensive Auseinandersetzung damit erforderlich. Natürlich ist dies einfach bei Sprachen, die nur regional begrenzt gesprochen werden, als bei Sprachen die weltweit verbreitet sind. In einer Zeit, in der durch die Medien praktisch die ganze Welt erreichbar ist, ist dies aber auch möglich.